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Marti Pellow: Von Pop über Jazz bis Musical

Marti Pellow: Von Pop über Jazz bis Musical

Der schottische Sänger Marti Pellow wird am 23. März 2025 sechzig Jahre alt. Bekannt wurde er als Frontmann der Band Wet Wet Wet, die vor allem mit dem Song „Love Is All around“ aus „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ weltweiten Erfolg hatte.

Von Großbritannien nach Memphis

Marti Pellow heißt eigentlich Mark McLachlan und wurde 1965 im schottischen Clydebank geboren. Schon mit siebzehn Jahren gründete er mit Schulfreunden die Band Wet Wet Wet. Die jungen Musiker wurden schnell bekannt und landeten mehrere Hits. Ihr größter Erfolg war das Cover des Songs „Love Is All Around“ aus dem Jahr 1967. Im Jahr 1994 erreichte die Band damit weltweit Bekanntheit und führte fünfzehn Wochen lang die britischen Charts an. Denn der Song war Teil des Soundtracks und traf das Lebensgefühl der Geschichte perfekt.

Trotz des Covers hatten Wet Wet Wet schon früh das Ziel, einen eigenen Sound zu entwickeln. Schon 1988, während der Aufnahmen zu ihrem Debütalbum, reisten sie gegen den Rat ihrer Plattenfirma nach Memphis in die USA, um mit Willie Mitchell, dem legendären R&B- und Soul-Produzenten von Al Green zusammenzuarbeiten. Diese „Memphis Sessions“ waren für die Band und für Marti Pellow rückblickend ein echter Glücksgriff, denn sie waren musikalisch wegweisend.

Nach jahrelanger erfolgreicher Bandkarriere stieg Marti Pellow jedoch 1999 bei Wet Wet Wet aus, um sich seiner Alkohol- und Drogensucht zu stellen. Nach seinem Entzug beschloss er ab 2001 als Solokünstler durchzustarten. Sein Debütalbum „Smile“ und das spätere Soulalbum „Moonlight Over Memphis“ nahm er ebenfalls mit Willie Mitchell in Memphis auf.

Seitdem ist seine Karriere eng mit Memphis verknüpft. Kein Wunder also, dass ihm mittlerweile sogar die Ehrenbürgerschaft verliehen wurde.

Auf Solopfaden und auf der Theaterbühne

In den folgenden Jahren veröffentlichte Marti Pellow regelmäßig Soloalben und experimentierte mit verschiedenen Musikstilen von Pop über Soul bis hin zu Country. Gemeinsam mit dem Jazzpianisten Jim Watson interpretierte er zudem Jazzstandards neu und trat in renommierten Clubs wie dem Ronnie Scott's in London auf. Aus seiner Leidenschaft für Jazz entstand schließlich auch das Album „Sentimental Me“.

Neben seiner Gesangskarriere entwickelte Pellow aber auch eine echte Leidenschaft für das Theater. 2002 spielte er den Billy Flynn im Musical „Chicago“ und trat damit im Londoner West End und am New Yorker Broadway auf. Es folgten Rollen in Musicals wie „Jekyll & Hyde“, „Chess“, „Evita“ und „Blood Brothers“.

2004 kehrte er zunächst als Sänger zu Wet Wet Wet zurück. 2017 verließ er die Band jedoch wieder, um sich endgültig auf seine Soloprojekte zu konzentrieren.

Eine Hommage an einen großen Song

Marti Pellow sprüht auch nach Jahrzehnten auf der Bühne noch immer vor Kreativität. Sein letztes Album „Stargazer“ erreichte 2021 Platz achtzehn der UK-Charts.

Auch 2025 bleibt spannend: Dann startet er seine „Love is All Around 30th Anniversary Tour“. Ab dem Sommer gibt Marti Pellow elf Konzerte in Großbritannien und Irland, darunter im Edinburgh Castle, dem Trinity College in Dublin und der Londoner O2 Arena.

Und dabei wird nicht nur das dreißigjährige Jubiläum des weltberühmten Songs gefeiert, sondern Fans können sich auf viele weitere Wet Wet Wet-Hits freuen.

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