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St Davids: Die kleinste Stadt in Großbritannien

Die St Davids Cathedral in Wales

Ein paar Lebensmittelgeschäfte, Restaurants und Cafés, einige stets gut besuchte Pubs und ein kleiner Dorfplatz, auf dem sich alle versammeln, um die leckeren Kreationen der örtlichen Eisdielen zu verputzen: St Davids im Westen von Wales hat alles, was ein Bilderbuchdorf ausmacht. Nur dass es sich dabei nicht um ein Dorf handelt – sondern um eine wahrhaftige Stadt. Warum St Davids trotz seiner gut 2000 Einwohner den Status einer „city“ hat, erfährt man, wenn man vom Ortskern aus ein paar Minuten nach Westen geht.

Dort erhebt sich die mächtige St Davids Cathedral, deren Ursprung bis ins 6. Jahrhundert zurückreicht. Zwischen dem 16. Jahrhundert und dem Ende des 19. Jahrhunderts galt St Davids aufgrund seiner bedeutenden Kathedrale als Stadt, bis ihr dieses Privileg wieder entzogen wurde.

Queen Elizabeth II. verdanken wir es, dass St Davids sich erneut eine Stadt nennen darf: 1994 wurde auf ihr Ersuchen hin der begehrte Status wieder verliehen, „in Anerkennung ihres bedeutenden christlichen Erbes und ihrer Stellung als Stadt im letzten Jahrhundert“. St Davids ist bereits seit dem Mittelalter ein Wallfahrtsort, der zahlreiche Pilgerinnen und Pilger anzieht.

Ein zauberhaftes Juwel in Pembrokeshire

St Davids liegt malerisch eingebettet im Pembrokeshire Coast National Park, nahe der Spitze der Halbinsel Saint David's Head, dem westlichsten Punkt von Wales. Die Küste bietet eine beeindruckende Kulisse aus zerklüfteten Klippen, ruhigen Buchten und sanften Hügeln. Der vielleicht schönste Abschnitt des Wales Coast Path, der Pembrokeshire Coast Path, führt hier entlang. Man trifft immer wieder Wanderinnen und Wanderer an, die zumindest einen Teil des beliebten Fernwanderwegs erkunden. Besonders schön ist es hier im Juli und August, wenn die Heide purpurn blüht und man den hier lebenden halbwilden „Welsh Ponies“ ganz nahekommt.

Andere Tiere, die im Nationalpark und auf den vorgelagerten Inseln der Küste leben, sind Robben, Papageientaucher und zahlreiche Vogelarten.

Entlang des Weges stößt man immer wieder auf versteckte Buchten, in denen man in aller Ruhe baden oder einfach dem Meer lauschen kann – vorausgesetzt, man beachtet den Gezeitenkalender, da Ebbe und Flut das Badevergnügen stark beeinflussen können.

Weitere lokale Highlights

Der Legende nach soll St. Non, die Mutter des walisischen Nationalheiligen St. David, ihren Sohn hier in der St Non’s Bay geboren haben. In der Bucht befinden sich die Ruinen der St Non's Chapel, die nach einer kurzen Wanderung frei zugänglich sind. Werfen Sie ein paar Münzen in den nahe gelegenen heiligen Brunnen – dies soll Glück bringen.

Ebenfalls sehr interessant, aber etwas komplett anderes ist Dr. Beynon’s Bug Farm, nur ein paar Autominuten außerhalb des Stadtzentrums. Sie dient sowohl als wissenschaftliches Forschungszentrum als auch als Besucherattraktion.

Hier erhält man tiefe Einblicke in die Welt der Insekten und ihre wichtige Rolle in unserem Ökosystem – auch im Hinblick auf die zukünftige Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung. Im dazugehörigen Restaurant „Grub Kitchen“ können Sie sogar Gerichte mit essbaren Insekten probieren – keine Sorge, es gibt auch rein vegetarische und vegane Alternativen.

Informationen zu St Davids & dem Pembrokeshire Coast National Park finden Sie hier: 
https://www.visitwales.com/de/reiseziele/westwales/entdecken-sie-den-pembrokeshire-coast-nationalpark

 

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Leserbriefe (2)

  • Christa van Deelen
    am 03.08.2024
    Herzlichen Dank für Den schönen Artikel über St. Davids. Bis vor 6 Jahren war ich regelmäßig dort mit einer im wahrsten Sinne alten Freundin aus Kindertagen, die jetzt mit fast 97 Jahren keine längeren Reisen machen möchte. Sie lebt in Berkshire. Aber zurück zu St. Davids. Der Costalpath dort ist wunderschön und ich finde ihn sogar noch schöner als in Cornwall; für mich ist der Pembrokshire Costal Path noch urwüchsiger.
    In St. Davids gibt es ausserdem in der Kathedrale häufig Konzerte und im Sommer fand in der Tabernacl Presbyterian Church of Wales (in der Nähe der Kathedrale) ein "Community singing" statt, an dem Menschen die gerne singen unbedingt teilnehmen sollten.
    Danke, durch den Artikel sind schöne Erinnerungen geweckt worden.
    "Hywl Fawr" Christa van Deelen
  • Sandra Wickert
    am 05.08.2024
    Liebe Frau van Deelen,

    vielen Dank für die netten Worte! Ich bin die Autorin dieses Artikels und es ist immer so schön zu hören bzw. zu lesen, wenn sich jemand über einen Beitrag freut.
    In Ihrem Fall ist das ja noch ganz besonders spannend, da sie so viele Erlebnisse mit St Davids verbinden. Ich war dieses Jahr zum ersten Mal dort (in Wales schon sehr oft, aber eben noch nie genau dort) und habe mich sofort in Wales und Pembrokeshire verliebt. Ich werde definitiv noch öfter zurückkommen! Das "Community Singing" klingt wirklich toll – als ich dort war, wurde auf dem Gelände der Kathedrale gerade für ein Theaterstück geprobt, das war auch sehr interessant. Liebe Grüße & "diolch!" wie man in Wales sagt!

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