Irland hat nach einem Song von Johnny Cash „forty shades of green“, vierzig Grüntöne. Wer je da war, weiß: Das haut ungefähr hin. Aber auch Großbritannien ist eine sehr grüne Insel.
Damit wir für die kommenden Reisen das passende Vokabular haben, gibt es hier eine kleine Auflistung diverser Grünschattierungen, denen Sie begegnen könnten. Viele davon finden sich in der Natur, manche aber eher auf schön renovierten Wänden … Also:
- Pea: zart und frisch wie junge Erbsen und im Frühjahr weit verbreitet
- Emerald: kräftiges Smaragdgrün
- Sage: mit zartem Grauschleier wie der Salbei, nach dem es benannt ist
- Lime: Limone für gute Laune
- Eau de Nil: Nilwasser – ein pastelliges Blaugrün, ganz zart und durchsichtig. Es ist die Stammfarbe des noblen Hauses Fortnum & Mason in London und ziert die Verpackungen.
- Pine: tannengrün
- Mint: leicht türkis und, klar, ganz frisch
- Chartreuse: helles gelbliches Grün, benannt nach dem französischen Kräuterlikör
- Racing Green: wie der Bentley Ihrer Majestät – die beste Farbe für Nobelkarossen
- Apple Green: Die Farbe von Äpfeln variiert zwar, aber hier ist Granny Smith gemeint.
- Moss: sattes Moosgrün
- Olive: Erklärung überflüssig. Manchmal heißt es auch „olive drab“.
- Khaki: fast dasselbe wie „olive drab“, nur noch langweiliger
- Fern: sattes leuchtendes Grün wie Farne
- Duck Egg, Entenei: zartes Blaugrün
- Teal: dunkles Blaugrün
- Kelly Green: Grasgrün, benannt nach dem in Irland häufigen Familiennamen
…
Das sind zwar jetzt noch keine vierzig Töne, aber Sie finden – oder erfinden – vielleicht noch ein paar mehr! Die Hersteller von Wandfarbe machen das auch so, da gibt es zum Beispiel Fantasiebezeichnungen wie
- „Hopper“ (Grashüpfer),
- „Goblin“ (Kobold),
- „Churlish Green“ (Rüpelgrün) oder
- „Breakfast Room Green“, das nicht nur Frühstücksräume ziert.
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