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Die feine englische Art

Kleine Handtaschenkunde: Clutch und Satchel, Shopper und Pouch

Kleine Handtaschenkunde: Clutch und Satchel, Shopper und Pouch

Handtaschen sind das Lieblingsaccessoire der Damenwelt. Wir erklären die Begriffsunterschiede, damit Frau und Mann den Durchblick haben.

Schlüssel und Papiere, Lippenstift und Handcreme, Spiegel und Kamm, Smartphone und Notizbuch, Pfefferminzbonbons und Schokoriegel, Taschentuch und – nicht zu vergessen – „die Maske“: Viele Frauen tragen in ihrer Handtasche den halben Hausstand mit sich herum. Und warum auch nicht? So kommen sie gut durch den Tag, egal, was der bringen mag.

Unabhängig vom Inhalt ist die Handtasche natürlich ein Modeartikel, der in allen möglichen Formen, Farben, Materialien und Preislagen daherkommt. Die englische Sprache hat für alle Typen einen eigenen Begriff, der sich manchmal, aber nicht immer, sinnvoll ins Deutsche übersetzen lässt. Hier unsere kleine Orientierungshilfe:

  • „Handbag“ ist der Oberbegriff. Aber nur im britischen Englisch, in den USA sagt man „purse“, was in Großbritannien tückischerweise Geldbörse bedeutet. Sind halt zwei verschiedene Sprachen!
  • „Satchel“ war früher ein Wort für „Schulranzen“. Heute bezeichnet es Taschen, deren Design sich an klassische Schultaschen anlehnt – oft aus Leder mit Schnallen.
  • Ganz ähnlich der „briefcase“, einst die Übersetzung für Diplomatenkoffer, inzwischen eher eine feste Tasche, in die auch Unterlagen und ein Notebook passen.
  • Ein „shopper“ bietet – klar! – Platz für Einkäufe, ist aber keine echte Einkaufstasche für den Supermarkt. Eher für den Boutiquenbummel.
  • Der Name „tote“ klingt für uns morbide, dahinter verbirgt sich aber nur ein anderes Wort für „shopper“ oder jedenfalls eine große Tasche mit Henkel. „To tote“ heißt nämlich schleppen.
  • In die gleiche Kategorie fällt der, die oder das „holdall“, die Tasche, in die alles reinpasst.
  • Eine Reisetasche wird „travel bag“ aber auch „weekender“ genannt.
  • Bei der „cross body bag“ wird, wie der Name schon sagt, der Riemen quer über den Oberkörper getragen, was nicht nur ein modisches Statement ist, sondern auch Handtaschenräubern den Job erschwert.
  • Eine „bucket bag“ erinnert nur entfernt an den Eimer, nach dem sie benannt ist. Ihre Form verjüngt sich nach unten, und sie hat ein bis zwei „Henkel“.
  • Die „puffer bag“ ist so gesteppt, dass sie – wie die passenden Winterjacken – aufgeplustert wirkt. Sehr in!
  • Die „clutch“ hat keine Trageriemen, frau muss sie umklammern, was „to clutch“ heißt. Eine große schmale „clutch“ wird auch „baguette“ genannt.
  • Eine „pouch“ ist ebenfalls trägerlos, aber größer und rundlicher, wir klemmen sie unter den Arm. Ein Känguru-Beutel heißt ebenfalls „pouch“.
  • Zum guten Schluss der Rucksack: Bekanntlich heißt er auf Englisch „rucksack“, aber die modische Variante ist eher ein „backpack“.

Taschen in verschiedenen Formen, Farben und Materialien für Damen und Herren gibt es in unserem Online-Shop.

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Leserbriefe (1)

  • Martina Gutersohn
    am 12.08.2021
    wir schwirrt der Kopf jetzt...????????????‍♀️ aber interessant ist es ja.
    Ich hätte nicht alles gewusst.
    Liebe Grüße von Martina Gutersohn

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