Telefon

Unseren Service erreichen Sie
täglich von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter
0800 202 032

Unser Kundenservice

Die feine englische Art

Die feine englische Art

Unser Katalog

Gern schicken wir Ihnen sofort den aktuellsten Katalog per Post ins Haus. Füllen Sie hierzu einfach unser Bestellformular aus.

Jetzt Katalog bestellen

Unsere Kataloge sind immer ein Lesevergnügen. Es macht einfach Spaß, darin zu blättern und immer wieder Neues, Interessantes und Ungewöhnliches (eben typisch Britisches) zu entdecken!

Im Katalog blättern

BLOG
Die feine englische Art

British Museum: Kulturgeschichte der Menschheit

Das Kuppeldach im British Museum

Von außen sieht es aus wie ein altgriechischer Tempel, von innen ist es eine prall gefüllte Schatzkammer: Das British Museum in London besitzt über acht Millionen Objekte, vom berühmten „Rosseta“-Stein, der die ägyptischen Hieroglyphen enträtselte, über römische Statuen bis zu Zeichnungen von Albrecht Dürer und Teekännchen im Bauhaus-Stil. Der Eintritt ist – von Sonderausstellungen abgesehen –frei, und auch für Familien mit Kindern wird viel geboten.

Vor 265 Jahren durch einen Parlamentsakt gegründet, ist es das wohl bekannteste Museum, das sich der menschlichen Kulturhistorie widmet und das erste in Großbritannien, das frei zugänglich war und weder Krone noch Kirche gehörte. Die Nationalbibliothek British Library, heute in St. Pancras, und das Natural History Museum, heute in Kensington, gehörten ursprünglich dazu und wurden später ausgegliedert, weil die Sammlungen einfach zu groß und unübersichtlich wurden. Als nach einem Standort fürs neue Museum gesucht wurde, war auch Buckingham House im Gespräch – genau dort, wo heute Buckingham Palace steht. Aber man entschied sich für Montagu House an der Great Russell Street. Auch dieses Herrenhaus wurde rasch zu klein und später abgerissen. Das heutige neoklassizistische Gebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert, das fantastische Kuppeldach von 2000.

Basis des British Museum war die Privatsammlung eines gewissen Dr. Hans Sloane (1660 bis 1753). Der in Irland geborene Wissenschaftler hortete, wie es damals Mode war, Kuriositäten, botanische und biologische Objekte, Antiquitäten und vieles mehr und vermachte die Kollektion dem Staat. Die weitaus meisten Objekte im British Museum stammen aber aus der Zeit des British Empire – der Ära  der Ausgrabungen, aber auch des großzügigen Exports aus den Ursprungsländern. Hier liegt der Hauptkritikpunkt am British Museum. Einige Länder hätten gern zurück, was zur Kolonialzeit weggenommen wurde. Das British Museum wäre dann aber ziemlich leer und stellt sich auf den Standpunkt, dass Geschichte nicht ungeschehen gemacht werden kann und wohl die meisten Museen der Welt schließen könnten, wenn der Inhalt jeweils an den Ursprungsort zurückkehrte.

Direktor des British Museum ist heute ein Deutscher, der aus Hamburg stammende Kunsthistoriker Hartwig Fischer. Sein Vorgänger Neil MacGregor ist Schotte, hat aber ebenfalls enge Beziehung zu Deutschland und wurde 2015 zum Intendanten des Humboldtforums im Berliner Stadtschloss berufen.

Derzeit läuft im British Museum eine Sonderausstellung mit Werken von Auguste Rodin – seine Statue „Der Kuss“ kennt jeder – und griechische Skulpturen, von denen er sich inspirieren ließ.

www.britishmuseum.org

Schreiben Sie uns einen Leserbrief

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Redaktion sich die Entscheidung vorbehält, ob und wann Ihr Leserbrief an dieser Stelle veröffentlicht wird.

Ihre E-Mail Adresse, den Vornamen und Ihren Namen benötigen wir zur Direktkommunikation zu Ihrer Veröffentlichung, etwa um Missbrauch und Fälle von Rechtsverletzungen unterbinden zu können. Ihre Daten werden ausschließlich in Zusammenhang mit dieser Kommentarfunktion genutzt und zu diesem Zweck in elektronischer Form gespeichert. Eine Weitergabe Ihrer Daten oder Teile davon erfolgt ausdrücklich nicht. Die entsprechende Datennutzung akzeptieren Sie mit dem Ausfüllen und Absenden dieses Formulars. Weitere Informationen zum Schutz Ihrer persönlichen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Bitte füllen Sie das Formular aus (alle Felder müssen ausgefüllt sein).

Leserbriefe (0)

Keine Leserbriefe gefunden!

Neuen Leserbrief schreiben

Mehr aus der Rubrik "Reisetipps"

Cambridge – wo Tradition auf Moderne trifft

Reisetipps | von Heike Fries

Wer denkt bei Cambridge nicht sofort an die legendäre Universität? Dabei ist die Stadt im Osten Englands noch so viel mehr. Denn sie vereint…

Weiterlesen
Das „National Museum of Flight“ in Schottland aus der Luft

Reisetipps | von Stephan Mark Stirnimann

Auf Tuchfühlung mit der Concorde

Etwas mehr als 30 Kilometer entfernt von Schottlands Hauptstadt Edinburgh liegt das sehenswerte „National Museum of…

Weiterlesen
Weihnachtsmärkte in London 2024

Reisetipps | von Julia Stüber

Die ersten Weihnachtsmärkte nach deutschem Vorbild gibt es in Großbritannien erst seit 30 Jahren. Doch schon in dieser kurzen Zeit sind sie zu einem…

Weiterlesen
Eine Kuh steht am Strand von Vatersay Beach

Reisetipps | von Judith Heede

Die Äußeren Hebriden gehören zu den entlegensten und eindrucksvollsten Landschaften Schottlands und ganz Großbritanniens. Nach unserer Reise mit Bus…

Weiterlesen