„World Voice Day“: Das ist für uns Deutschsprachige doch ein schöner Zungenbrecher zum internationalen Tag der Stimme am 16. April. W und V sind nämlich – noch mehr als das Ti-Äitsch – echte Herausforderungen für viele Nicht-Muttersprachler. Wobei uns das „Dabbel-Ju“, also das W, offenbar weniger Probleme bereitet als das V, obwohl das eigentlich einfacher auszusprechen ist, nämlich wie das deutsche W. Alles klar soweit?
Also, das englische W hat ja diesen runden und wolkigen Klang, das V ist nüchterner. Das kann man sich gut merken und das kann man auch üben, im Schulunterricht zum Beispiel, aber auch im Internet gibt es viele Videos und Anleitungen dazu. Schwierig ist vor allem die Kombination der beiden Konsonanten bei zwei aufeinanderfolgenden Worten wie etwa bei „I worry very much“ (wobei das Beispiel etwas hinkt, weil Briten wahrscheinlich eher „I worry a lot“ sagen würden …). Oder eben beim World Voice Day. Da ist die Versuchung, auch das V wolkig auszusprechen oder aber beides „deutsch“, einfach ziemlich groß.
Der World Voice Day zelebriert die Stimme in vielfacher Hinsicht: als Medium der Kommunikation, als Mittel der Kunst, aus medizinischer Sicht. Die Themen und Vorträge in aller Welt, von Argentinien bis Usbekistan, sind ganz unterschiedlich: Hat die Stimmlage der Lehrerin oder des Lehrers Einfluss auf den Lernerfolg bei Kindern? Wie gewinnt man nach einer Operation seine Stimme zurück? Warum wirkt Singen so positiv auf unsere Stimmung. Mehr: http://world-voice-day.org
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