Die süße Charlotte, zweitältestes Kind von Kate und William, ist ein bisschen klein für Kneipen. Aber: Es gibt schon ein Pub, das ihren Namen trägt: „The Princess Charlotte“ in Colchester, Essex. Das Wappen an der Fassade wirkt auch ziemlich royal mit zwei Löwen rechts und links, ist aber ein Produkt künstlerischer Freiheit und Fantasie. Eigentümerin der Gaststätte – die vom Konzept und Speisenangebot her auch Familien und nicht nur biertrinkende Tresensteher anspricht – ist die Brauerei McMullen. Die hatte 2014 auch schon ein Pub namens „The Prince George“ eröffnet, und zwar in Milton Keynes in Buckinghamshire. Kate und William samt Nachwuchs sind natürlich herzlich eingeladen, mal vorbeizuschauen, aber bisher wohl nicht dazu gekommen.
Übrigens gab es schon vorher einige Pubs mit Namen Prince George oder Princess Charlotte. Die sind aber nach anderen Leuten benannt. Großbritannien hatte im 18. und frühen 19. Jahrhundert vier Könige mit Namen George, und die waren alle vorher Prinzen (das war die Ära der Hannoveraner, die auch „Georgian era“ heißt). Einer von ihnen, George IV., hatte eine Tochter namens Charlotte, also auch eine Princess Charlotte. Sie hatte leider kein so glückliches Leben, da ihre Eltern einander spinnefeind waren. Charlotte of Cambridge hat da einen viel besseren Start.
Dürfen Prinzen und Prinzessinnen eigentlich, wenn sie älter sind, ganz normal ins Pub gehen? Ja – meist ist die Studien- und Ausbildungszeit Gelegenheit, sich ein bisschen auszuleben, wenn auch der Bodyguard immer dabei ist. Und natürlich müssen sie sich tadellos benehmen, sonst landet das im Netz, wovon Onkel Harry ein Lied singen kann. So richtig beneidenswert ist das nicht.
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