Urheberrechte sind ein sehr aktuelles und kontroverses Thema. In der Diskussion begegnet uns öfter ein schönes Wort aus der englischen Umgangssprache: „Copycat“.
Als „Copycats“ gelten zum Beispiel Cover-Bands, die unerlaubt die Lieder anderer Bands aufnehmen und ins Internet stellen, bevor diese Songs überhaupt offiziell auf dem Markt sind. Das geht ja nun wirklich nicht!
Die „Kopierkatze“ ist ganz grundsätzlich jemand, der andere nachahmt, und wenn Sie diesen Ausdruck kindlich finden, dann haben Sie Recht. Er stammt aus dem Umfeld von Kindergarten, Spielplatz, Grundschule. Das deutsche Äquivalent, das sich kleine Mädchen gern mal an den Kopf werfen, wenn die Freundin die gleiche Haarspange trägt: „Du bist voll die Nachmacherin.“ Voll gemein!
Warum nun gerade die Katze für dieses Sprachbild herhalten muss? Wahrscheinlich nur wegen des doppelten K-Lautes. Verdient hat sie es nicht. Katzen sind Individualisten und würden nie jemanden kopieren, schon gar nicht andere Katzen.
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