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Die feine englische Art

Sherlock: TV-Serie mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman

Sherlock: TV-Serie mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman

Dynamisches Duo: Holmes (Benedict Cumberbatch, links) und Dr. Watson (Martin Freeman) sind im Londoner Großstadtdschungel Verbrechern auf der Spur. Aus: „Ein Fall von Pink“, zu sehen am 8. Dezember um 23.30 Uhr in der ARD. © ARD Degeto / BBC / Hartswood Films

Geniale Menschen sind nicht zwangsläufig nette Menschen. Das gilt ganz sicher für Sherlock Holmes, jedenfalls für seine von Benedict Cumberbatch gespielte Inkarnation. Seit 2010 – bei uns 2011 – klärt der eher kalte und wenig empathische, aber hoch begabte Privatdetektiv verwickelte Fälle auf, an seiner Seite der deutlich menschlichere Dr. John Watson, gespielt von Martin Freeman.

Holmes ist schon in den Originalgeschichten von Arthur Conan Doyle ein etwas schwieriger Charakter (mit einem Hang zu Suchtmitteln), was ja auch seinen Reiz ausmacht. Die Version der BBC jedoch bringt ihn schon in die Nähe der Persönlichkeitsstörung, Holmes selbst nennt sich nicht ohne Stolz einen Soziopathen. Er denkt blitzschnell, macht sich aber nicht immer die Mühe, andere auf dem Weg mitzunehmen, er interessiert sich brennend für seine Fälle, ohne sich groß mit Mitgefühl für die Opfer abzugeben – es geht ihm darum, ein Puzzle zu lösen, weniger um Gerechtigkeit. Hinzu kommen Sprunghaftigkeit und eine gewisse Arroganz.

Die „Sherlock“-Geschichten lehnen sich (teilweise nur lose) an die Originalvorlage an, sind aus der Ära des Autors ins heutige London versetzt und spielen mit allem, was unsere Zeit an Technologie zu bieten hat, von der Handy-Ortung bis zu Watsons Blog. Nur eine einzige Folge – „Die Braut des Grauens“ – ist in der viktorianischen Zeit angesiedelt, aber hier gibt es einen Twist, den wir mal lieber nicht verraten.

Benedict Cumberbatch ist eine fantastische Besetzung für Holmes. Sein Gesicht ist ein echter Hingucker mit den ausgeprägten Wangenknochen und den (bei Bedarf) eiskalten Augen und macht die komplexe Figur glaubhaft, zudem ist er einfach eine imposante Erscheinung. Freemans Watson ist unauffälliger, hat aber seine eigenen Probleme, darunter ein handfestes Kriegstrauma. Sherlock Holmes´ Erzfeind Moriarty taucht ebenfalls in dieser TV-Version auf, und auch hier haben sich die Drehbuchautoren ein paar Überraschungen einfallen lassen.

Bisher gibt es vier Staffeln von „Sherlock“, plus ein „Specials“ („Die Braut des Grauens“) und eine Minifolge, die auch auf dem Youtube-Kanal der BBC allerdings nur in Englisch verfügbar ist und eine Einleitung zur 3. Staffel darstellt. Ob und wann eine fünfte Staffel gedreht wird, ist immer noch nicht bestätigt, auch wenn die Gerüchteküche brodelt.

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