Der April ist National Pet Month, Haustiermonat im Vereinigten Königreich. Vier Wochen lang dreht sich alles oder jedenfalls vieles um die geliebten Haus- und Hofgenossen. Themen sind zum Beispiel:
- Wie halte ich mein Tier so, dass nicht nur ich davon profitiere, sondern es sich auch richtig wohlfühlt und seinen Anlagen gemäß entfalten kann?
- Wie können Kinder von Tieren lernen, wie bringt man ihnen Tierliebe nahe?
- Wie helfen Haustiere den Menschen – nicht nur die toll ausgebildeten Blindenhunde und Co., sondern alle –, indem sie Freude und Wärme und im Fall der Hundebesitzer auch ziemlich viel Bewegung ins Leben bringen?
Eine Reihe von Events werden angeboten, von der kostenlosen Tiersprechstunde beim „vet“ bis zur professionellen Hunde-Foto-Session mit Aussicht, mit dem lieben Tier einen Preis als „Pet Portrait of the Year“ zu erringen. Bei all diesen Anlässen wird für Tiere, die kein Zuhause haben oder denen es schlecht geht, Geld gesammelt. Eine tolle Idee, finden wir – gibt es etwas Vergleichbares eigentlich auch bei uns?
Die Briten sind ja große Tierfreunde, rund 40 Prozent aller Haushalte zählen sich zu den „pet owners“. Rechnet man Fische, die meist in größerer Zahl gehalten werden, nicht mit, dann sind Hunde mit 8,5 Millionen die größte Gruppe, gefolgt von Katzen mit 7,5 Millionen. Eidechsen kommen immerhin noch auf 300 000, ebenso wie Schildkröten. Quelle der Statistik ist übrigens die Vereinigung der Tierfutter-Produzenten, die sich – neben dem National Office of Animal Health, einer Art Gesundheitsbehörde für Tiere – als Mitveranstalterin des National Pet Month engagiert.
Ganz unabhängig von den Namen, die Hund, Katze, Maus von Frauchen oder Herrchen bekommen, gibt es in Großbritannien Universal-Spitznamen, die jeder versteht. Eine Katze ist ein Moggy, und hat Moggy ein rotes Fell, heißt sie zudem Ginger oder Marmelade. Ein Hund dagegen heißt grundsätzlich Pooch oder Mutt. Woher diese Namen stammen, haben wir trotz intensiver Recherche nicht klären können! Aber bei „Miez“ wissen wir das auch nicht, bei „Bello“ schon eher …
In unserem Sortiment schlägt sich die Tierliebe der Briten auch nieder: Motive mit Hunden oder Katzen sind in Großbritannien ein besonders beliebtes Dessin.
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