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Die feine englische Art

Tun und machen in der englischen Sprache

Tun und machen

„Make“ oder „do“? Das ist eine ganz häufige Fehlerquelle nicht nur für Schulkinder, die Englisch lernen und gern mal schreiben „I made my homework“. Falsch! Das muss „did my homework“ heißen. Gemeinerweise gibt es auch noch die Kombination „to make do“, und die hat eine ganz eigene Bedeutung.

Grundsätzlich gilt: „Make“ ist häufiger richtig als „do“, aber das hilft ja auch nur bedingt weiter. Zum Beispiel wird es verwendet für alles, was hergestellt wird und dann körperlich vorhanden ist: Ein Haus ist „made of stone“, ein Regal „made of wood“. Essen und Getränke werden auch „gemacht“: „Make yourself a drink“, ruft der Gastgeber aus der Küche, „while I make dinner!“. Auch wenn es um Kuchen geht, kann man sagen: „I baked a cake“, genauso gut aber „I made a cake“. Für Pläne, die geschmiedet werden, nimmt man „to make plans“, und sogar eine Rede „macht“ man: “to make a speech“. Außerdem heißt „to make somebody do something“ noch, jemanden zu etwas zu bringen oder sogar zu zwingen: „I made him do his homework“, sagt die strenge Mutter über ihren Sohn, der lieber anderes getan hätte.

Womit wir bei „to do“ wären, was eher Tätigkeiten beschreibt, die nichts körperlich Greifbares zum Ergebnis haben (wenn wir die Hausaufgaben mal ideell betrachten): Do your job! Do your homework! Aber man kann auch seine Haare „tun“, sprich frisieren: I have to do my hair (früher, als Frisuren noch mit Haarspray einbetoniert wurden, hießen sie „hairdos“, heute sagt man eher „hairstyles“). Auch den Abwasch kann man „tun“: „to do the dishes“. Nicht zuletzt ist „to do“ natürlich das Hilfsverb bei Fragen und Verneinungen, aber das wissen wir alle, don´t we?

Um noch auf „to make do“ zu kommen: Wenn es in genau dieser Reihenfolge steht, dann heißt es, sich mit etwas zu arrangieren, mit etwas zurechtzukommen, auch wenn es nicht ideal ist. Im Zweiten Weltkrieg gab die britische Regierung Heftchen mit dem Titel „Make Do and Mend“ heraus, was so viel bedeutet wie: mit wenig auskommen und Kaputtes reparieren. Denn die Ressourcen waren knapp, und es musste überall gespart werden. Heute sind diese Broschüren Sammlerstücke und selbst ein knappes Gut geworden.

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Leserbriefe (2)

  • Friedhelm Rath
    am 14.09.2016
    Im obigen Text ist Ihnen ein Tippfehler unterlaufen, der manche Leser irritieren könnte. So heißt es im zweiten Absatz
    "I made him to his homework" statt richtigerweise
    "I made him do his homework".
    Dies nur als kleiner Hinweis.
    Herzliche Grüße
    Friedhelm Rath
  • THE BRITISH SHOP Online Team
    am 15.09.2016
    Sehr geehrter Herr Rath,
    vielen Dank für den Hinweis - das haben wir entsprechend geändert.
    Herzliche Grüße,

    Das Online Team

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