Mayonnaise hat in zweifacher Hinsicht einen miesen Ruf: Erstens gilt sie als ungesund und zweitens ist sie angeblich ganz schwierig zuzubereiten. Zumindest die zweite Behauptung widerlegen wir mit unserem Rezept. Und wenn sie mit frischen Kräutern angereichert ist und man sie nicht gerade esslöffelweise isst, dann stimmt auch die erste Behauptung nicht mehr. Die Briten lieben Mayonnaise zu
- Sandwiches,
- Fischfrikadellen,
- Spargel,
- Kartoffeln und
- Lachs.
Jetzt, wo die Sonne wieder scheint, hat man richtig Lust auf frisches Grün. Also:
- Je einen halben Bund Petersilie, Schnittlauch und Basilikum, ein paar Stängel Dill und – wenn man mag – Koriander oder Estragon fein hacken und beiseite stellen.
- Für die Mayonnaise zwei mittelgroße Eier, die unbedingt Zimmertemperatur haben müssen, trennen.
- Das Eiweiß anderweitig verwenden, zum Beispiel für Makronen,
- das Eigelb in eine Schüssel geben und zwei Teelöffel Zitronensaft, einen Teelöffel Senf sowie Salz und Pfeffer hinzufügen.
- Mit dem Handrührer oder auch mit dem Schneebesen aufschlagen, bis die Masse cremig und hellgelb ist.
Das dauert ein bisschen, nicht vorzeitig aufhören! - 300 Milliliter Öl – entweder neutrales Sonnenblumenöl oder (besser!) eine Mischung aus 200 Milliliter neutralem und 100 Milliliter Olivenöl – tropfenweise zugeben und dabei die ganze Zeit schlagen.
- Nach einer Weile kann das Öl dann in einem dünnen Strahl zugegeben werden. Das geht am besten mit einem Krug.
Nicht zu schnell gießen, sonst gerinnt die Mayonnaise. - Zum Schluss die Kräuter unterheben, nochmal abschmecken und servieren.
Sollte das Ganze trotz allem gerinnen, kann man ganz wenig kochend heißes Wasser zugeben und dabei weiterschlagen. Das funktioniert meistens. Falls nicht: Mit einem Eigelb und etwas Senf neu beginnen, aufschlagen, dann die geronnene Masse gaaanz langsam zugeben. Viel Erfolg und guten Appetit!
PS. Lieber kein zu intensives Olivenöl nehmen, sondern eine leichtere Variante.
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