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Paris Buns – Süßes Gebäck aus Schottland

Paris Buns – Süßes Gebäck aus Schottland

Paris Buns – dieser Name klingt nach Glamour, französischem Flair und dem Eiffelturm. Es ist deshalb erstaunlich, dass dieses süße Gebäck traditionell vor allem in Schottland gegessen wird. Paris Buns erinnern an Scones und sind trotz des exklusiven Namens schnell gemacht. Denn sie bestehen nur aus wenigen einfachen Zutaten.

Pariser Chic in den schottischen Highlands

Woher die Verbindung zu Paris kommt, ist unklar. Doch es gibt eine Reihe von Spekulationen: Eine Theorie besagt zum Beispiel, dass der Name auf die historischen Verbindungen zwischen Frankreich und Schottland zurückzuführen ist. Das könnte dazu geführt haben, dass ein Hauch französischer Backkunst in die schottische Küche eingeflossen ist.

Wahrscheinlicher ist aber wohl, dass der Name den Buns einen exklusiven Touch verleihen sollte – in Kombination mit dem Perlzucker, der an Glitzer und Glamour erinnert. Manche sagen, er käme vielleicht daher, dass viele Paris Buns eine Pyramidenform haben, die an den Eiffelturm erinnert.

Doch ungeachtet ihres Ursprungs sind die Gebäckstücke enorm lecker und passen perfekt zu einer Tasse Tee – oder auch zu einem Café au Lait. Denn die schottischen Buns brauchen sich vor französischen Backwaren nicht zu verstecken.

Variationen mit Früchten oder pur

Es gibt keine speziellen regionalen Variationen des Gebäcks. Allerdings können die Rezepte und Zubereitungsarten je nach persönlichem Geschmack und lokalen Vorlieben variieren. Sie können deshalb etwas kompakter oder saftiger daherkommen. Die Paris Buns schmecken pur ebenso gut wie mit getrockneten Früchten – zum Beispiel mit Rosinen, Cranberrys oder Aprikosen. In Schottland kommen sie in vielerlei Variationen auf den Tisch.

Wichtig ist in jedem Fall der aufgestreute Zucker, denn er gibt den Buns eine knusprige Kruste und macht auch den optischen Reiz des Gebäckes aus. In Großbritannien kommt in der Regel Perlzucker zum Einsatz, der zugegebenermaßen noch etwas eleganter wirkt als Hagelzucker. Doch in Sachen Geschmack und Textur kann Hagelzucker gut mithalten und ist ein passender Ersatz, wenn Sie keinen Perlzucker zur Hand haben.

Ein Rezept für Paris Buns

Dieses Rezept ist mein persönlicher Favorit, denn durch den Joghurt werden die Paris Buns besonders saftig und locker. Sie geraten dadurch zwar etwas flacher und haben zugegebenermaßen keinerlei Ähnlichkeit mit dem Eiffelturm. Aber der Geschmack überzeugt umso mehr.

Zutaten:
ergibt 12 Stück

  • 120 g Butter
  • 120 g Zucker
  • 2 Eier
  • 150 g Naturjoghurt oder Buttermilch
  • 1/2 Teelöffel Natron
  • 250 g helles Mehl
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • Perl- oder Hagelzucker zum Bestreuen
  • Optional: Eine Handvoll Rosinen oder andere getrocknete Früchte

Zuerst die Butter und den Zucker mit dem Handmixer schaumig rühren. Danach das Natronpulver dazugeben und alles gut miteinander verrühren. Geben Sie jetzt nach und nach die beiden Eier dazu und mixen weiter. Wenn alles schön schaumig ist, geben Sie schließlich den Joghurt hinein und rühren ihn gut unter. Dabei entsteht ein Teig, der mitunter etwas geronnen aussieht. Aber das ist in Ordnung.

In einem separaten Gefäß Mehl und Backpulver gut miteinander vermischen und dann in den Teig hinein sieben. Geben Sie optional nun auch die getrockneten Früchte hinzu und verrühren alles mit einem Löffel, bis ein gebundener Teig entsteht. Doch bitte nicht zu viel rühren. Der Teig muss nicht komplett glatt sein.

Geben Sie jetzt mit einem Esslöffel etwa 12 Buns auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Der Teig ist sehr weich, deshalb reicht es, wenn Sie runde Teighügel formen. Achten Sie jedoch darauf, genügend Platz dazwischen zu lassen, da die Buns sich beim Backen ausbreiten. Bestreuen Sie dann die Teiglinge mit Perl- oder Hagelzucker und backen alles bei 220℃ etwa 12 Minuten lang. Wenn die Paris Buns goldbraun sind, aus dem Offen holen und auf einem Gitterrost abkühlen lassen – oder schon warm genießen. Guten Appetit!

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