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Für Ihre Reise nach London empfehlen wir Ihnen ein paar Ausstellungen, die in Großbritanniens Hauptstadt im Jahr 2024 gezeigt werden. Vielleicht mögen Sie sie bei Ihrer Reiseplanung berücksichtigen.
200 Jahre National Gallery
Ein besonderes Highlight des Ausstellungsjahres 2024 ist sicherlich der 200. Geburtstag der National Gallery. Das Londoner Kunstmuseum, angesiedelt an der nördlichen Seite des Trafalgar Squares, öffnete erstmals am 10. Mai 1824 seine Türen. Zum Jubiläum gibt es ein umfangreiches Programm:
https://www.nationalgallery.org.uk/about-us/ng200-programme
Außerdem macht die National Gallery London sich und allen Besucherinnen und Besuchern ein einzigartiges Geschenk. Denn bis zum 19. Januar 2025 zeigt sie die schönsten und beliebtesten Gemälde Vincent Van Goghs, von denen einige nur selten öffentlich zu sehen sind.
https://www.nationalgallery.org.uk/exhibitions/van-gogh-poets-and-lovers
Gleichzeitig zeigt die National Portrait Gallery über 55 Porträts von Francis Bacon, der es wie kein anderer verstand, das Porträt zur psychologischen Studie zu machen und den Betrachter seiner Werke emotional anzusprechen.
https://www.npg.org.uk/whatson/exhibitions/2024/francis-bacon-portraits
Für Fans der Royal Family
In der Queen’s Gallery des Buckingham Palace werden vom 17. Mai bis 6. Oktober 2024 royale Porträtaufnahmen gezeigt. Die Ausstellung „Royal Portraits: a Century of Photography“ zeigt mehr als 150 Fotos der königlichen Familie, die seit den 1920er-Jahren entstanden sind.
https://www.rct.uk/whatson/event/1118538/Royal-Portraits:-A-Century-of-Photography
Für Mode-Interessierte
Die außergewöhnliche Karriere des britischen Models Naomi Campbell wird in der Ausstellung „NAOMI“ im V&A South Kensington bis zum 6. April 2025 beleuchtet.
https://www.vam.ac.uk/exhibitions/naomi
Für Kinder und Junggebliebene
Zum 100-jährigen Walt Disney-Jubiläum hat im Royal Victoria Dock eine umfangreiche Ausstellung mit fantasievoll gestalteten Galerien eröffnet. Hier finden Sie Blicke hinter die Kulissen von Walt Disney und interaktive Installationen.
https://disney100exhibit.com/london/
Das Paradox Museum London ist eine interaktive Ausstellung direkt gegenüber von Harrods, die verblüffend-optische Täuschungen und immersive Erlebnisse bietet und den Besucher in eine Welt voller überraschender Paradoxe entführt.
https://paradoxmuseumlondon.com/
In Covent Garden kann man jetzt die Bathöhle besichtigen! In der Ausstellung „Batman Unmasked“, die zum 85jährigen Jubiläum des Comichelden entstanden ist, kann man sich neben den Schurken, die er bekämpft hat, auch etliche Filmrequisiten aus allen Batman-Filmen anschauen.
https://batmanexhibition.com/london/
Noch bis zum 1. Oktober ist die Installation „Little Cloud World“ in Convent Garden zu sehen. Dafür wurden 40 glücklich-lächelnde Wolken innen an die Decke des Gebäudes gehangen. Da wird sogar ein Regentag zum Vergnügen!
https://www.coventgarden.london/experience/things-to-do/little-cloud-world/
Für Kunst-Liebhaber/innen
Im Canary Wharf können Sie die Ausstellung „Illusionaries“ im Zentrum für experimentelle Kunst erleben. Mit digitaler Kunst werden neue Wege beschritten, bei denen die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen.
https://www.illusionaries.com
Die nicht autorisierte Ausstellung „The Art of Banksy“ wird in der 84-86 Regent Street nahe dem Piccadilly Circus gezeigt. Die private Sammlung beinhaltet mehr als 110 Kunstwerke des in der Anonymität arbeitenden Street-Art-Künstlers Banksy.
https://artofbanksy.co.uk/
Bis zum 13. Oktober 2024 steht die von britischen Frauen geschaffene Kunst aus über 400 Jahren im Mittelpunkt der Ausstellung „Women Artists in Britain 1520 – 1920“. Sie gibt u. a. den Künstlerinnen Mary Beale, Angelica Kauffman, Elizabeth Butler and Laura Knight eine Bühne, die sich zu ihren Lebzeiten den gesellschaftlichen Erwartungen entgegensetzten und sich als professionelle Künstlerinnen ihren Weg bahnten.
https://www.tate.org.uk/whats-on/tate-britain/women-artists-in-britain-1520-1920
Der Expressionisten-Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ ist die Ausstellung „Expressionists: Kandinsky, Münter and The Blue Rider“ gewidmet. Sie wird vom 25. April bis 20. Oktober 2024 in der Tate Modern gezeigt und umfasst auch Werke von Franz Marc und Alexander Sacharoff. Das Münchener Lenbachhaus ist Kooperationspartner dieser Ausstellung.
https://www.tate.org.uk/whats-on/tate-modern/expressionists
In der Ausstellung „Hockney and Piero: A Longer Look“ zeigt die National Gallery bis zum 27. Oktober 2024 einen faszinierenden Dialog zwischen David Hockney und Piero della Francesca. Zwei Gemälde Hockneys – darunter ein Porträt seiner Eltern – werden neben Piero della Francescas „Die Taufe Christi“ präsentiert.
https://www.nationalgallery.org.uk/exhibitions/hockney-and-piero-a-longer-look
Unter dem Titel „Fragile Beauty“ zeigt das V&A South Kensington bis zum 5. Januar 2025 Fotografien aus der Sammlung von Sir Elton John und David Furnish.
https://www.vam.ac.uk/exhibitions/fragile-beauty-photographs-from-the-sir-elton-john-and-david-furnish-collection
Zum ersten Mal auf britischem Boden werden Malereien des französischen Impressionisten Claude Monet gezeigt, die er zwischen 1899 und 1901 in London schuf. Ursprünglich hatte er eine Ausstellung mit seinen Themse-Ansichten für das Jahr 1905 geplant, nachdem er sie bereits 1904 in Paris ausgestellt hatte, aber es kam nie dazu. The Courtauld Gallery holt dies nun vom 27. September 2024 bis 19. Januar 2025 mit „Monet and London: Views of the Thames” nach.
https://courtauld.ac.uk/whats-on/exh-monet-and-london-views-of-the-thames/
„Discover Constable & The Hay Wain“: Bei kostenfreiem Eintritt können Sie sich ausgiebig das Gemälde „Der Heukarren“ im Sunley Room der National Gallery vom 17. Oktober 2024 bis 2. Februar 2025 anschauen. Der britische Maler John Constable schuf es im Jahr 1821.
https://www.nationalgallery.org.uk/exhibitions/discover-constable-and-the-hay-wain
Die Ausstellung „What have we here?“ von Hew Locke im British Museum bietet vom 17. Oktober 2024 bis zum 9. Februar 2025 eine außergewöhnliche Auseinandersetzung mit dem britischen Empire und seinen Verflechtungen mit Afrika, Indien und der Karibik. Locke nutzt historische Objekte und neue Werke, um die Geschichte aus einer ganz persönlichen Perspektive zu hinterfragen.
https://www.britishmuseum.org/exhibitions/hew-locke-what-have-we-here
Pio Abad, Claudette Johnson, Jasleen Kaur und Delaine Le Bas sind die Nominierten für den Turner Prize 2024. Ihre Werke, die bis zum 16. Februar 2025 in der Tate Britain zu sehen sind, berühren wichtige Themen wie kulturelle Identität, Verlust und Erneuerung. Der Gewinner wird übrigens am 3. Dezember 2024 bekannt gegeben!
https://www.tate.org.uk/whats-on/tate-britain/turner-prize-2024
Die Ausstellung „Solid Light“ des britischen Künstlers Anthony McCall ist bis 7. April 2025 in der Tate Modern zu sehen. McCall, bekannt für seine beeindruckenden Lichtinstallationen, lädt Besucher ein, in seine atmosphärischen, räumlichen Kunstwerke einzutauchen, die Licht und Raum auf faszinierende Weise erfahrbar machen.
https://www.tate.org.uk/whats-on/tate-modern/anthony-mccall
Für Geschichts-Interessierte
Bis zum 3. November ist die „Hidden Voices Exhibition“ in Stratford-upon-Avon zu sehen. Diesmal geht es weniger um Shakespeare selber, sondern um die bemerkenswerten Frauen, die mit ihm zusammengelebt und gearbeitet haben.
https://www.shakespeare.org.uk/visit/whats-on/hidden-voices-exhibition/
Für Design-Interessierte
Dem Phänomen Barbie® geht die Ausstellung „Barbie®: The Exhibition“ mit Blick auf deren Design-Entwicklung auf den Grund. Gezeigt wird sie vom 5. Juli 2024 bis 23. Februar 2025 im Londoner Designmuseum.
https://designmuseum.org/exhibitions/barbie-the-exhibition
Viele nehmen den US-Amerikaner Tim Burton „nur“ als Autor, Produzent und Filmregisseur wahr. Die Ausstellung „The World of Tim Burton“ im Designmuseum widmet sich vom 25. Oktober 2024 bis 21. April 2025 umfassend seiner kreativen Arbeit, die hinter jedem Film steckt, den er in den vergangenen 40 Jahren schuf. Seine beispiellose Karriere fußt auf seinem zeichnerischen Talent, das in den 70er-Jahren schon die Disney-Studios beeindruckte.
https://designmuseum.org/exhibitions/the-world-of-tim-burton
Für Tier-Freunde
Bis zum 12. Januar 2025 kann man im Charles-Dickens-Museum mehr über die enge Verbindung des Autors mit seinen Haustieren erfahren. Charles Dickens hielt Hunde, Katzen – und Raben.
https://dickensmuseum.com/blogs/all-events/faithful-companions-charles-dickens-his-pets
Über die Natur und ihre Wissenschaften
Über 100 Fotografien werden anlässlich der Preisverleihung „Astronomy Photographer of the Year” derzeit im National Maritime Museum in Greenwich ausgestellt. Den 15. Wettbewerb gewannen im vergangenen Jahr Marcel Drechsler, Xavier Strottner und Yann Sainty für ihre Fotoaufnahme „Andromeda, Unexpected".
https://www.rmg.co.uk/whats-on/astronomy-photographer-year/exhibition
Nach Umbauarbeiten hat das Hunterian Museum wieder geöffnet. Achtung: Dieses Museum ist nichts für Zart-Besaitete, es geht um die Kunst und Wissenschaft der Chirurgie von der Antike bis zur Gegenwart.
https://hunterianmuseum.org/
(aktualisiert am 26. September 2024)
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