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Die feine englische Art

Das Comeback der Wellington Boots

Beine von drei Personen, die Gummistiefel in Pink und Schwarz tragen

Festival-Besucher in Großbritannien tragen bevorzugt Gummistiefel, wellington boots.

Der Sommer scheint in Großbritannien dieses Jahr sprichwörtlich ins Wasser gefallen zu sein. Und mit ihm die Festival-Saison. Was für ein Glück, dass es Wellies gibt! Gummistiefel gehören zur britischen Garderobe, wie die Clotted Cream zum Scone und Stars und Sternchen tragen die legendären Boots das ganze Jahr hindurch als praktisches Fashion-Statement. Doch seit wann gibt es den englischen Designklassiker eigentlich, und wie stylen die Trendsetter von heute den Look?

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts bat Arthur Wellesley, damals Viscount Wellington, seinen Schuhmacher George Hoby aus der Londoner St. James's Street, einen Stiefel anzufertigen, der leichter mit den neuen Hosen zu tragen war. Hoby entfernte die Quaste und schnitt die Stiefel niedriger, damit sie beim Reiten bequemer waren. Nach seinem Sieg über Napoleon in der Schlacht von Waterloo 1815 führte Wellingtons Ruhm dazu, dass auch andere diese neue Art von Stiefeln trugen. Sie wurden unter dem Namen "Wellingtons" bekannt. Die ersten Modelle waren allerdings aus Leder. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts – nach der Erfindung der Vulkanisation von Kautschuk – wurden sie aus Gummi hergestellt.

Heute gehören Wellington Boots zu den beliebtesten Accessoires Großbritanniens. Daran ist nicht zuletzt Mode-Ikone Kate Moss beteiligt: Im Jahr 2005 wurde das Supermodel beim Besuch des Glastonbury Festivals in einer schwarzen Weste, die sie zum flotten Oberteil umfunktionierte, mit aufsehenerregend kurzen Shorts und einem Paar schlammiger, kniehoher Wellington-Stiefel von Hunter fotografiert. Der Look wurde sofort Trend und zum Symbol für den Festival-Stil – so sehr, dass andere britische Stars wie TV-Moderatorin und Style-Guru Alexa Chung und Sängerin Florence Welch den coolen Look kopierten und den Gummistiefel mutig zu Blümchenkleidern, Lederhosen, Barbourjacken oder Samtblazern trugen.

Seitdem sind Wellies aus der Mode nicht mehr wegzudenken und Designgrößen wie Saint Laurent, Martin Margiela und Jeremy Scott zeigten ihre Laufsteg-Looks mit Gummistiefeln kombiniert. Letztes Jahr folgte der Ritterschlag für die Stiefel und das legendäre Haute-Couture-Label Chanel präsentierte in seiner Herbst/Winter-Kollektion ein Paar mit dem berühmten Logo versehen auf dem Pariser Laufsteg. Damit war das Comeback der Wellington Boots endgültig besiegelt und mittlerweile gibt es die angesagten Stiefel in den unterschiedlichsten Ausführungen und von einer Vielzahl an Marken – von Highstreet bis Haute Couture. Hunter ist nach wie vor führend auf dem Markt und Sie finden auch in unserem Shop eine Auswahl.

Und wie wird der Wellie nun getragen? Gummistiefel sind nicht nur etwas für das Land, das Festival oder den Bauernhof. Lassen Sie sich von den Designern und Modeprofis inspirieren und kombinieren Sie die Stiefel mit typisch britischen Tweedjacken und Strickwaren. Oder Sie wagen den Kontrast-Look und kombinieren zu Ihrem Paar ein langes Kleid oder eine Latzhose und Kniestrümpfe dazu. Wer sich modetechnisch nicht ganz so weit aus dem Fenster lehnen möchte wie Kate Moss und ihre Model-Kolleginnen, trägt sein Paar Wellies stilecht zur Jeans und mit Regenmantel (am besten von Barbour). Besonders bequem wird das Outfit mit Leggings oder Röhrenjeans, Pullover oder Strickkleid darüber. Aber ganz egal, für welchen Look Sie sich entscheiden, in der Mode gilt, wie immer: Erlaubt ist, was gefällt.

Weitere Gummistiefel, z. B. von Barbour und Aigle, finden Sie ebenfalls in unserem Online-Shop.

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