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Schöner baden: der klassische britische „bathroom“

Schöner baden: der klassische britische „bathroom“

Badezimmer mit Aussicht sowie zwei Wasserhähne am Waschbecken und ein gerahmter Spiegel gehören zum klassischen britischen Badezimmer einfach dazu.

Im Deutschen lesen wir manchmal das Wort „Nasszelle“ statt Bad. Klingt schon so ungemütlich! Für ein klassisch britisches Badezimmer wäre dieser Begriff vollends unpassend, denn dort liebt man es wohnlich. Der „bathroom“ wird, sofern der Platz und das Geld reichen, mit Liebe möbliert und dekoriert und meist auch nicht von oben bis unten gekachelt und am Boden gefliest. Ganz im Gegenteil gelten Holzbohlen und Wandvertäfelung als stilvoll, auch wenn das unpraktischer ist. Aber in einer Nation, die vielerorts an den getrennten Wasserhähnen für heiß und kalt festhält, ist „praktisch“ nicht das Leitmotiv.

Natürlich sehen auch im Inselreich nicht alle Bäder aus wie auf Schloss Windsor (oder so, wie wir uns die Bäder auf Schloss Windsor vorstellen – die Einladung zum Baden steht noch aus). Auch drüben gibt es sehr schlichte Modelle oder aber solche, die komplett aus der Mode sind mit Wanne, Klo und Becken in Avocadogrün und einer Heizspirale an der Wand. Aber das Ideal sieht, wie man in Wohnzeitschriften und auf Instagram verfolgen kann, folgende Komponenten vor:

  • eine freistehende Wanne, schön geschwungen und aus Gusseisen oder einem modernen Material. Mit Füßchen!
  • Ein imposantes Waschbecken mit Armatur im Steampunk-Look. Es kann einen Fuß haben oder auf einem Schränkchen stehen.
  • Nach Möglichkeit ein Fenster mit Vorhang. Wenn man von der Wanne aus ins Freie blicken kann, umso besser.
  • Einen gepolsterten Sessel oder eine kleine Chaiselongue, sofern Platz ist;
  • flauschige Handtücher im Regal,
  • Pflanzen und
  • ein großer Spiegel im Bilderrahmen.

Alt und neu gemixt sieht auch gut aus, modernes Waschbecken zu antiker Kommode zum Beispiel.

Alternativ zum traditionellen Stil: das Modell „wie im Spa“ mit Regendusche, Holz und Sandsteinlook, das ja auch bei uns viele Fans hat und in Hotels beliebt ist. Auch hier steht die Wanne oft frei, hat aber eine moderne Form.

Die allerneuesten Trends, von denen wir gelesen haben, bringen wieder mehr Farbe ins Spiel, aber eher „Alaska Blue“ und „India Yellow“ als „Avocado“. Und wenn gekachelt wird, dann mit gemusterten Kacheln, besonders schön sind Sternchen auf himmelblauem Grund.

Ganz anders, aber ebenfalls neu ist laut „Country Living“ auch der Stil „Japandi“, der japanische Schlichtheit mit skandinavischer Gemütlichkeit vereint. Die Farbpalette ist eher neutral mit Accessoires und Armaturen in Schwarz und Messing.

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Leserbriefe (4)

  • Steffi
    am 15.02.2022
    Wie schön beschrieben, Dankeschön!
    Bei meinen Besuchen auf "der Insel" sind mir aber auch immer wieder viele Bade(wohn)zimmer aufgefallen, die dicken Teppichboden hatten - für uns Kontinentaleuropäer einfach undenkbar! In GB völlig normal. Ich finds irgendwie cool und freue mich, wenn ich endlich (nach 2 Jahren Pandemie-Pause) wieder ins Königreich reisen darf/kann.
  • Anke B.
    am 16.02.2022
    Auch wir waren immer begeistert von den gemütlichen Räumen besonders den "bathrooms". Unser Bad sehen wir auch nicht als Nasszelle und haben es uns gemütlich gemacht. Einige Besucher denken "wie will man das denn sauber halten". In Deutschland muss alles rationell, bequem und schnell zu reinigen sein, was aber den Sinn für das Schöne nimmt. Leider
  • Kirsten M.
    am 23.02.2022
    Vor 27 Jahren habe ich ein Jahr in Südengland gelebt. Dort gab es eine schöne alte Wanne, zwei Wasserhähne und keine Dusche. Wie duschen? Wie Haare waschen? Duschen ging nur im Stehen in der Wanne mit einem Waschlappen, der "heiß-kalt-heiß-kalt" schnell unter den Hähnen hin und her bewegt werden konnte. Brühen oder frieren. Es war eine Katzenwäsche. Haare waschen ging auch nur mit einem Vollbad. Die Familie, bei der ich wohnte, kannten keine Duscharmaturen und es war für sie selbstverständlich, dass ich jeden Abend ein Vollbad nahm. Sehr umständlich.
  • Blinky
    am 10.06.2022
    Von 2009 bis 2019 verbrachten wir jeden Sommerurlaub in Sussex. Die ersten Jahre waren wir in einem B&B-Hotel, ab 2014 luden uns unsere inzwischen kennengelernten englischen Freunde ein, bei ihnen zu wohnen. Das Gästezimmer in ihrem Haus verfügte über ein eigenes Bad, weitaus schicker und moderner als das im Hotel: Es hatte nicht nur ein Fenster, sondern auch eine geräumige Viertelkreisdusche mit niedrigem Einstieg und kleinem Durchlauferhitzer.
    Außer in der Dusche gab es oberhalb keine Fliesen an den Wänden, diese waren gestrichen.

    Zu unserer Überraschung war das Waschbecken sogar mit einer Einhebelmischbatterie ausgerüstet, die allerdings "andersherum" war, was Heiß- und Kaltwasser betraf. Meist hatten wir dann zu Hause größere Probleme, uns wieder umzugewöhnen.
    Was uns aber immer und überall auffiel, war der geringe Wasserdruck. In einem größeren Hotel hing sogar ein Hinweis im Bad, man möge bitte Wasser sparen.

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