Duschen ist praktisch, aber manchmal muss es doch ein ausgedehntes Wannenbad sein. Mit Schaum, Duft, Pflege, Kerzenschein! Dafür eignet sich der Winter ganz generell, vor allem aber der „Bubble Bath Day“, der Tag des Schaumbads, am 8. Januar. Wenn man denn eine Ausrede braucht, um sich ein Stündchen ins Bad zurückzuziehen.
Zwar gibt es auch den Begriff „Foam Bath“, aber die meisten Briten würden doch eher das etwas kindliche Wort „Bubble Bath“, Bläschenbad, verwenden. Die Liebe zum Baden in weißen Schaumbergen stammt ja bei den meisten von uns auch aus der Kindheit. Man konnte ganze Berglandschaften bauen und die Schiffchen durch die Kanäle dazwischen gleiten lassen … Blöd war nur, wenn der Schaum in den Augen brannte, aber da machten die Hersteller ja mit der Zeit Fortschritte. Schaumbäder gibt es übrigens erst seit dem frühen 20. Jahrhundert; die Erfindung der Seifenflocken machte sie möglich.
Für uns Erwachsene ist das Schaumbad heute ein kleiner Luxus im Alltag und sieht außerdem gut aus – wir erinnern uns an unzählige Filmszenen, in denen der Star züchtig von Schaum verhüllt in der Wanne liegt (Marilyn Monroe im Verflixten Siebten Jahr, zum Beispiel). Wir gehen mal davon aus, dass die Damen und Herren bei den Dreharbeiten Badekleidung trugen, aber es war halt ein Spiel mit der Illusion in einer eher prüden Ära.
Zu einem mit Liebe zelebrierten Schaumbad gehören natürlich auch Musik und vielleicht sogar ein Glas Champagner. Wer Süßes liebt, liegt ebenfalls im Trend: Der 8. Januar ist schließlich auch English Toffee Day. Na dann – wir wünschen wunderbare Badestunden!
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