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Welttag des Pinguins: zwei sehr britische Pinguine

Welttag des Pinguins: zwei sehr britische Pinguine (Penguin Books und Schokoriegel)

Pinguine in Großbritannien? Höchstens im Zoo, oder? Richtig, trotzdem möchten wir den heutigen Welttag des Pinguins nutzen, auf zwei urbritische und sehr prominente „penguins“ hinzuweisen. Erstens den Schokoriegel, der mit dem Slogan „P … p … pick up a Penguin“ auch ein kleines Stück Fernsehgeschichte geschrieben hat. Zweitens, natürlich viel bedeutender, die Taschenbuchreihe mit dem Vogel im Logo. Beide Marken sind Kinder der 1930er Jahre und heute noch gut im Geschäft.

Bevor das Pinguin-Logo im Buchhandel auftauchte, waren Taschenbücher meistens Kitschromane oder reißerische Abenteuergeschichten. Allen Lane, Mitbesitzer eines renommierten Buchverlages, kam 1934 auf die Idee, lesenswerte Literatur zum kleinen Preis unters Volk zu bringen – die ersten „Penguin Books“ gingen für „sixpence“ über den Ladentisch, das wären heute nur ein paar Cent. Der Clou war, dass er Woolworth als Abnehmer gewann. Agatha Christies Krimis gehörten zu den ersten Büchern, die so den Weg zu einem großen Publikum fanden. Bis heute besteht auch die 1945 ins Leben gerufene Reihe „Penguin Classics“, die Jane Austen und Co. an breite Leserschichten brachte. Eine geniale Idee also, die viele Nachahmer fand. Bemerkenswert ist noch, dass Eunice Frost (1914–1998), einst Sekretärin des Verlegers, erst zur Lektorin und schließlich zur einflussreichen und begabten Direktorin des Penguinverlags aufstieg – eine für damalige Zeiten tolle Karriere. Heute ist Penguin Random House ein internationales Unternehmen.

Und der Schokoriegel? Der wurde und wird von McVities hergestellt und machte vor allem in den 1970ern und 1980ern mit putzigen Werbefilmen auf sich aufmerksam, die viele Briten heute noch mitsprechen oder mitsingen können. Echte Pinguine, immer ein Hingucker, wackelten fotogen durchs Bild und bewarben einen Schokokeks mit Schokocremefüllung, überzogen mit Schokolade … nicht unbedingt die Kost, die Wasservögel bevorzugen, aber sie waren ja auch nicht die Zielgruppe. Krach gab es in den 1990ern, als eine Supermarktkette eine Kopie unter dem Namen „Puffin“ (Papageientaucher) auf den Markt brachte. Sie musste das Design ändern. Der Papageientaucher ist kein Pinguin, sieht aber auch niedlich aus.

Um noch einmal auf den Welttag des Pinguins zu kommen: Der hat natürlich ein ernstes Anliegen, nämlich auf diese wunderbaren Tiere und ihren kleiner werdenden Lebensraum aufmerksam zu machen. Der 25. April wurde gewählt, weil die Pinguine um diese Zeit herum ihre große Wanderung nordwärts beginnen. Mit seinem „Frack“ und dem charakteristisch unbeholfenen Gang an Land (aber großer Eleganz im Wasser) ist der Pinguin geradezu prädestiniert, Menschen zu begeistern und nicht umsonst eine der beliebtesten Tierfiguren überhaupt.

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