Telefon

Unseren Service erreichen Sie
täglich von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr unter
0800 202 032

Unser Kundenservice

Die feine englische Art

Die feine englische Art

Unser Katalog

Gern schicken wir Ihnen sofort den aktuellsten Katalog per Post ins Haus. Füllen Sie hierzu einfach unser Bestellformular aus.

Jetzt Katalog bestellen

Unsere Kataloge sind immer ein Lesevergnügen. Es macht einfach Spaß, darin zu blättern und immer wieder Neues, Interessantes und Ungewöhnliches (eben typisch Britisches) zu entdecken!

Im Katalog blättern

BLOG
Die feine englische Art

Tartan und seine Geschichte

Gar nicht kleinkariert: Tartan und seine Geschichte

Gar nicht kleinkariert

Was wäre schottischer als Schottenkaro, vom Dudelsack mal abgesehen? Der Tartan steht für ein ganzes Land, für eine Kultur, aber auch für unbezwingbaren Eigensinn – im 18. Jahrhundert verboten die Engländer den rebellischen Leuten aus den Highlands, Tartan zu tragen. Heute ist das Karo mit den verschiedenfarbigen Streifen ein Modeklassiker, der in so vielen Varianten zu haben ist, dass er wirklich jedem und jeder zu Gesicht steht. Die bekanntesten und vielleicht auch schönsten Tartans sind „Black Watch“, benannt nach einem Regiment, mit seinen tiefen Blau- und Grüntönen, kombiniert mit Schwarz, und „Royal Stewart“, leuchtend rot und übrigens der persönliche Tartan der Queen. Freundlicherweise darf man ihn tragen, ohne sie um Erlaubnis zu fragen.

Ursprünglich bezeichnete Tartan eher die Webart des Wollstoffs als sein Muster, aber das änderte sich über die Jahrhunderte. Aus regional unterschiedlichen Karovarianten entwickelten sich die Farben der Clans – wann genau, darüber streiten die Gelehrten. Das Verbot der Engländer trug wahrscheinlich dazu bei und erreichte somit, wie so oft bei solchen Maßnahmen, das Gegenteil seiner Absicht. Im 19. Jahrhundert wurden die Beziehungen zwischen Schottland und England friedlicher, und der Tartan verlor seinen Status als Symbol der Rebellion. Queen Victoria war ein großer Fan des Landes im Norden, Sir Walter Scott schrieb seine romantischen Werke, beides löste einen wahren Schottland-Boom aus. Als Victoria Schloss Balmoral kaufte, staffierte es ihr (auch) an Innenarchitektur und Design interessierter Gatte Albert üppig mit Karomuster aus.

Traditionell sind Kilt und Schultertuch aus Tartanstoff, und es ist schon ein eindrucksvolles Bild, wenn man viele Mitglieder eines Clans beisammen sieht. Die meisten Clans sind eher großzügig, wenn es darum geht, wer ihr Muster tragen darf und wer nicht, und die Chefs stimmen häufig auch neuen Kreationen zu. So gibt es zum Namen McLeod, um nur ein Beispiel zu nennen, nahezu dreißig Karovarianten.

Um die Anerkennung neuer Muster, aber auch die Archivierung der historischen kümmert sich ganz offiziell das „Scottish Register of Tartans“, das Teil des Nationalarchivs in Edinburgh ist. Ein neuer Tartan muss einzigartig sein und sein Name soll einen Bezug zum Namen desjenigen haben, der das Design einreicht.

Tartan in den schönsten Varianten finden Sie auch in unserem Sortiment.

Schreiben Sie uns einen Leserbrief

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Redaktion sich die Entscheidung vorbehält, ob und wann Ihr Leserbrief an dieser Stelle veröffentlicht wird.

Ihre E-Mail Adresse, den Vornamen und Ihren Namen benötigen wir zur Direktkommunikation zu Ihrer Veröffentlichung, etwa um Missbrauch und Fälle von Rechtsverletzungen unterbinden zu können. Ihre Daten werden ausschließlich in Zusammenhang mit dieser Kommentarfunktion genutzt und zu diesem Zweck in elektronischer Form gespeichert. Eine Weitergabe Ihrer Daten oder Teile davon erfolgt ausdrücklich nicht. Die entsprechende Datennutzung akzeptieren Sie mit dem Ausfüllen und Absenden dieses Formulars. Weitere Informationen zum Schutz Ihrer persönlichen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Bitte füllen Sie das Formular aus (alle Felder müssen ausgefüllt sein).

Leserbriefe (2)

Neuen Leserbrief schreiben

Mehr aus der Rubrik "Design-Klassiker"

William Morris im Alter von 53 Jahren

Design-Klassiker | von Julia Stüber

William Morris hat als Künstler, Designer, Schriftsteller und Sozialist die Grenzen seiner Zeit überschritten und ein Vermächtnis hinterlassen, das…

Weiterlesen
Frau im hellen Trenchcoat am Themse-Ufer vor der Tower Bridge.

Design-Klassiker | von Judith Heede

Morgen startet in London die Fashion Week und Designer/innen aus dem ganzen Königreich und der Welt zeigen die neuen Trends für den kommenden Herbst…

Weiterlesen
Danke, Mr. Macintosh: Der Regenmantel wird 200

Design-Klassiker | von Ariane Stech

Herbstwetter draußen? Dann holen die Menschen auf den britischen Inseln gern den „mac“ vom Kleiderhaken. Der Name, den wir eher mit Notebooks…

Weiterlesen
Beine von drei Personen, die Gummistiefel in Pink und Schwarz tragen

Design-Klassiker | von Judith Heede

Der Sommer scheint in Großbritannien dieses Jahr sprichwörtlich ins Wasser gefallen zu sein. Und mit ihm die Festival-Saison. Was für ein Glück, dass…

Weiterlesen